Meine Vorfahren stammen aus der Großen Wildnis -
so nennt man das endlose Waldland, dort im Osten an der litauischen Grenze, ganz offiziell und historisch korrekt.. Sie waren Prusai, ein baltischer Volksstamm, die letzten Heiden Europas. Sie lebten eine Naturreligion, in der Bäume, Tiere, ja sogar Steine heilig waren. In sogenannten Heiligen Hainen verehrten sie Bäume. Die tiefe Sehnsucht nach Waldeinsamkeit hat auch mich geprägt. Mit der Kamera in die Stille des Waldes eintauchen - wenn mit den Zweigen, die sich hinter mir schließen, Oberflächlichkeit und Lärm verschwinden und die wahre Natur des Seins gegenwärtig wird, alles liebevoll umfängt. Näher am Ursprung....
Weszkaller Forst, Schoreller Forst, Trappöner Forst zwischen Szeszuppe und Memel; Rominter Heide, Johannisburger Heide, Borker Heide. Sie alle besuche ich mit der Kamera.
Aber auch die Wälder rund um meinen Hof in der Elbmarsch ziehen mich magisch an.
Es ist ein wunderbarer Ausgleich zur Welt der Sport und Reportagefotografie.
Die neue Generation der Fuji X Serie mit XH2s und XH2 kommt mir dabei auf geniale Weise entgegen.
Hier entsteht also eine Sammlung mystischer Waldbilder.
Die folgenden Bilder entstanden im Sachsenwald mit Fujifilm XH2 und XH2s und überwiegend mit den Festbrennweiten XF 33 mm 1.4 und XF 5o mm 1.0.
Curslack, 10.11.23