Aber die Menschen verirrten sich in der Finsternis
Sie glaubten den Lügen
Sie folgten den falschen Führern
Sie entschieden sich gegen die einzige Liebe
Die wahr und echt ist auf der Welt.
Sie verfolgten, beschlagnahmten, erschlugen und zerstörten
Bis es einsam und kalt wurde und dunkel auf der Welt
Doch Liebe lässt sich nicht erschlagen und nicht ausrotten.
Solange es noch Herzen gibt
Solange es noch Menschen gibt
Die an Liebe und Gerechtigkeit glauben.
Es wird der Tag kommen,
Wo Dummheit, Hass und Verfolgung enden
Der Tag, wo Lebewesen nicht mehr auf Listen stehen.
Ana Springfeldt
Ein Ungehörtes weint durch die Nacht
Ich bin davon aufgewacht
Hinter mitleidslosen Nachtwolken am Horizont
Jagen unerhörte Gebete immerfort
Still und ohne Ziel
Dabei ging es nicht um viel
Ein warmes Herz, eine Hand und ein Bett für die Nacht.
Ein Unwiederbringliches geistert durch den Raum
Auf der Suche nach Erlösung aus schwerem Traum
Wo warst Du?
Ich weiß nicht, wie mir geschah
Alle, denen ich vertraute, waren auf einmal nicht mehr da.
Ein ungestillter Strom brennt hinter dem fahlen Mond
Ein Strom aus brennenden Tränen
Die sie vergossen sind lange tot
Verweht unter Staub und Sehnen.
Ein Untröstliches wispert durch verlassene Nacht
Sieh, was haben sie mit uns gemacht
Noch gestern waren wir Freunde fürs Leben
Hätten wir alles für Euch gegeben
Jetzt ist Tod und Vernichtung Euer Bestreben
Ein Unvergessenes tritt aus der Nacht
Dort hinter den schwarzen Wolken halten sie Wacht
Über auf kaltem Boden achtlos gestapelte Körper
Ana Springfeldt
Den Opfern des Rot - Grünen Senates in Hamburg im Jahre 2000 gewidmet
Es geschah mitten unter uns
Wider besseres Wissen
Du kamst
Und aus Wolken wurde Leuchten
Du kamst
Schon trat ein Frühling aus dem späten Herbst
Du kamst...
Und aus dem Asphalt sprangen Knospen
Und Blüten brachen auf zum jähen Lenz.
Du kamst zu mir
Verschwunden war die Kälte
Du kamst zu mir
Und aufgelöst war jeder Schmerz
Du kamst zu mir
und löstest dieses Brennen
Wie Sonnenschein erlöst im März.
Und Deine Nähe bannte alle Tränen
Und Dein Lachen löste jede Not
Deine Stirn an meiner füllte jedes Flehen
Du Himmelslicht, Du Rosenrot.
Ana Springfeldt.