...und warum eine Berufsfotografin sich damit beschäftigt. Eine interessante Frage, warum jemand das tut, wenn Profi - Boliden wie Canon 1DX zur Verfügung stehen.
Tag Eins mit Canon 1DX - gewohnt problemlos und zuverlässig. Die Kamera lässt keine Wünsche offen. Tag Zwei mit der brandneuen Fuji XPro2 und dem entsprechenden Fujinon XF 2.8 50 - 140 mm.
Einfach nur zum Spaß. Aus Neugier. Und weil immer so viel darüber diskutiert wird, ob sie denn nun Sport kann, oder nicht.
Klare Antwort: sie kann! Und wie sie das kann!
Der Autofokus der XPro2 lässt den Fotografen nicht im Stich. In keiner noch so hoffnungslosen Lichtsituation. Und Im Pferdesport in Hallen haben wir mieses Licht. Unberechenbar eben, wie die Pferde, die es einzufangen gilt. Der AF / C der XPro2 ist gnadenlos gut. Wo andere aufgeben stellt er scharf und jedes Bild sitzt. Von Fotografenfehlern abgesehen. Im nahezu Dunkeln kein Pumpen oder herumirren. Zack. Sitzt.
Kein erkennbarer Nachteil im Vergleich zu der großen Einser.
Problematischer hingegen ist das Rauschverhalten im Bereich ab 12.800 Iso, den wir bei diesen Anforderungen fast durchgehend benötigen. Stichwort kurze Verschlusszeiten für schnelle Pferde.
Hier wartet noch Arbeit auf mich. Wie verhält sich Lightroom? Ich habe mit der Fuji in Raw fotografiert.
Mit der Canon überwiegend in Jpeg - mit exellenten Ergebnissen ooc.
Ich werde beim nächsten Einsatz mit der XPro2 auch Jpeg probieren, spart mühsames Tüfteln in LR.
Klar sagen kann ich also: Rasanter Sport ist die Fuji XPro2 eine leichte Nummer.
Bei halbwegs brauchbarem Licht ist sie voll profitauglich.
Im Handling teilweise angenehmer, als die Einser.
Bei sehr schlechtem Licht muss ich noch weiter herumprobieren.
So und nun eine kleine Bildauswahl meiner XPro2 im Hardcore - Einsatz: